1924 wurde am Westhang der Demminer Tannen das Ulanendenkmal mit einem Reiterstandbild eines Ulanen mit der Lanze feierlich eingeweiht.

Von 1860 - 1920 war Demmin Garnisonsstadt für die Ulanen des II. Pommerschen Ulanenregimentes. 1918 wurde das Regiment aufgelöst.1923/24 wurde ein Ulanendenkmal am Rande der Tannen gebaut und eingeweiht, nachdem der Bund der vaterlandstreuen Ulanen dafür Spenden gesammelt hatte. Für den Bau des Denkmals wurden eine Reihe von Hünengräbern (etwa 3.000 Jahre alt) um Demmin beseitigt. Die Findlinge wurden als „germanische Runensteine“ aufgestellt. Das Denkmal ist ein Werk des Künstlers Fritz Richter-Elsner aus Berlin. Es entsprach nationalistischem Geist und Germanenkult. Diese Teile wurden nach 1945 beseitigt. Fragmente des Reiterstandbildes konnten in den 90er Jahren wieder ausgegraben und an ihren Platz gebracht werden, die Anlage wurde gesichert, denn die Demminer Ulanen hatten eine stadtprägende Rolle in der Geschichte Demmins.

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