Neben den zahlreichen Seen beherbergt die Seenlandschaft mindestens ebenso viele schöne Wanderrouten. Für einen ausgedehnten Nachmittagsspaziergang bietet sich der Rundweg um den Haussee an, der auch viele Feldberger in die Natur lockt.
Auf Wanderungen durch die Wälder der Seenlandschaft kann der aufmerksame Betrachter manchmal Siedlungsreste finden. Manche wurden vor hunderten von Jahren aufgegeben, das Dorf Krüselin jedoch vor gar nicht allzu langer Zeit.
In dem Waldstück zwischen den Orten Laeven und Triepkendorf liegt die gepflegte Waldlichtung „Spring“. Das Spring ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Rastpunkt bei Kutschfahrten.
Dass die Feldberger Seenlandschaft eiszeitlich geprägt ist, bemerkt man recht schnell. Kurz vor Carwitz, nahe der Grenze Mecklenburgs zu Brandenburg, sieht man jedoch etwas ganz besonders: Ein steinernes Mammut. Hier haben engagierte Bürger einen Kiestagebau verhindert, an dessen statt nun ein Findlingsgarten entstanden ist.
Auch wenn die Feldberger Seenlandschaft eine der schönsten Naturreviere Deutschlands ist, finden sich auch hier Gärten oder Parkanlagen. Der Lennépark – das verrät auch schon der Name – wurde vom berühmten preußischen Landschaftsgärtner Lenné angelegt, der mit seinen englischen Gärten überall im Land Akzente setzte.
Die Forstwirtschaft setzte Mitte des 19. Jahrhunderts neue Akzente, indem sie neue, hierzulande noch unbekannte Gehölze in heimischen Wäldern ansiedelte. Der erste Versuch, dieses in Mecklenburg zu tun, mündete im Lüttenhagener Paradiesgarten, der heutzutage wieder allen interessierten Besuchern offensteht.
Das Wort „Maledei“ hört sich schon recht romantisch an. Und wenn man bedenkt, dass das alte deutsche Verb „maledeien“ die Bedeutung „verwünschen, verfluchen“ hat, passt der Name recht gut auf dieses Fleckchen Erde. Denn verwunschen ging es hier eine ganze Weile zu.
Eichen sind in Deutschland schon seit Jahrhunderten beliebte Wegmarken und werden mit bestimmten Ereignissen verbunden. Auch die stattliche Blüchereiche fand so zu ihrem Namen.
Abenteuerflair kommt in dem kleinen Örtchen Conow auf, wenn man sich ein wenig aus dem Ort herausbegibt und auf die alte Feldsteinruine stößt. Während der DDR-Zeit nahezu unbetretbar, lädt der historische Ort nun wieder interessierte Besucher zu sich ein.
Am Steilufer zum See Zansen befindet sich ein riesiger Findling, den das wandernde Eis aus Skandinavien mitgebracht hat. Natürlich ranken sich Mythen um diesen besonderen Stein, gerade wegen seiner rätselhaften Kratzspuren.